Sportartikelhersteller hebt Prognose für 2023 an
Adidas hat die vorläufigen Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2023 bekannt gegeben. Im zweiten Quartal lag der Umsatz währungsbereinigt auf dem Niveau des Vorjahres. In Euro ging der Umsatz des Unternehmens um 5 Prozent auf 5,343 Milliarden Euro zurück. Die Bruttomarge des Unternehmens stieg im zweiten Quartal um 0,6 Prozentpunkte auf 50,9 Prozent. Das Betriebsergebnis belief sich in Q2 auf 176 Millionen Euro (2022: 392 Millionen Euro). Dies entspricht einer operativen Marge von 3,3 Prozent (2022: 7,0 Prozent).
Die Umsatz- und Gewinnentwicklung des Unternehmens wurde im zweiten Quartal positiv durch die ersten Verkäufe eines Teils des Yeezy Bestands, wie Ende Mai angekündigt, beeinflusst. Zudem entwickelte sich auch das zugrunde liegende Adidas-Geschäft leicht besser als erwartet.
Demzufolge hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr angepasst. Adidas geht nun für 2023 von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich aus (bisherige Prognose: Umsatzrückgang im hohen einstelligen Prozentbereich). Gleichzeitig wird das zugrunde liegende Betriebsergebnis des Unternehmens – ohne Einmaleffekte im Zusammenhang mit Yeezy und der laufenden strategischen Prüfung – nach wie vor voraussichtlich in etwa auf Break-Even-Niveau liegen.
Sollten sich potenzielle zukünftige Yeezy-Verkäufe als erfolgreich erweisen, würde dies die Geschäftsergebnisse des Unternehmens weiter verbessern.