Direktvertrieb wächst überdurchschnittlich um 31 Prozent
Der Sportartikelhersteller Adidas ist gut ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal nahm der Umsatz um 20 Prozent auf knapp 5,268 Milliarden Euro zu. Dieser Anstieg wurde trotz anhaltender Lockdowns in Europa und branchenweiter Lieferkettenengpässe erzielt.
„Diese positive Entwicklung wurde durch einen Anstieg der Umsatzerlöse im Direktvertrieb in allen Marktsegmenten angetrieben,“, sagte Vorstandsvorsitzender Kasper Rorsted. Das Direktkundengeschäft wuchs im ersten Quartal um 31 Prozent und macht inzwischen mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes aus. Die E-Commerce-Umsätze stiegen dabei um 43 Prozent. Global gesehen wurde mit 31 Prozent der größte Umsatzanstieg im Bereich Footwear erzielt. Die mit Abstand dynamischste Entwicklung gab es in China. Hier sprangen die Umsätze um rund das Eineinhalbfache.
Der Gewinn lag bei 554 Millionen Euro – und damit erheblich über dem Vorjahresquartal, das allerdings stark vom Pandemie bedingten Einbruch gekennzeichnet war. Damals hatte Adidas nur ein Nettoergebnis von 26 Millionen Euro verbucht.