Stabilität auch hinsichtlich der PoS
Mit einem Rekordergebnis hat die Heilbronner SABU Schuh & Marketing GmbH das Jahr 2023 abgeschlossen: Im Rahmen eines Pressegesprächs anlässlich der SABU-Messe Trends & Fashion konnte Geschäftsführer Stephan Krug berichten, dass der vorläufige und noch zu testierende Zentralregulierungsumsatz der Verbundgruppe im vergangenen Jahr bei 372 Millionen Euro liegt (davon entfallen auf die Schweizer Verbundgruppe ZUSA 31 Millionen Euro) und damit das Ergebnis des Vorjahres 2022 gesamthaft um elf Prozent, in Deutschland um 8,3 Prozent gesteigert werden konnte.
„2024 werden wir diese Zahlen allerdings nicht erreichen“, so Krugs Prognose. Die unsichere wirtschaftliche Gesamtlage, die allgemeine Kaufzurückhaltung im Bereich Fashion und Schuhe und die daraus folgende Zurückhaltung des Handels bei der Order Frühjahr/Sommer 2024 und Herbst/Winter 2024/25 werde sich negativ auf das Ergebnis auswirken. Dennoch appellierte er an den Handel, die Sortimente aufzufrischen und sich immer wieder neu zu inszenieren.
Stabilität konnte der SABU-Geschäftsführer hinsichtlich der Zahl der SABU-Anschlusshäuser konstatieren: So liege die Zahl der PoS seit fünf Jahren auf ähnlichem Niveau, 2023 waren es 1.430. „Jeder zehnte Schuh in Deutschland wird in einem SABU-Anschlusshaus verkauft“, so Krug. Rund 580 „SABU-Zentralen“, also Unternehmen, gehören derzeit der Verbundgruppe an. Davon sind 71 Prozent Schuhfachgeschäfte, 14 Prozent Modehäuser und 8 Prozent Fachmärkte. Die restlichen 7 Prozent sind Orthopädie-Fachgeschäfte, Onliner und Boutiquen. Krug verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung der Filialisierung: „Bei den Fachmärkten besteht ein hoher Filialisierungsgrad mit durchschnittlich rund acht Filialen, während die Schuhfachgeschäfte im Schnitt rund 1,2 Filialen betreiben.“
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der kommenden SHOEZ-Ausgabe.